
HOPAC – House of Prayer and Charity ist eine private Initiative, die ich, Thomas Ihli, schon vor sehr vielen Jahren anvisiert habe und seit 2019 intensiver verfolge und umsetze. Die Idee zur Gründung eines Gebetshauses und einer christlichen Unternehmung beruht selbstverständlich immer, so auch bei mir, auf eigenen Erfahrungen und Begegnungen mit Gott und auf einem äußerst intensiven Gebetsleben.
Dr. Thomas Ihli, Leiter und Geschäftsführer von HOPAC – Christ – Kind Gottes
Gott hat mich früh an Jesus Christus verwiesen als den Erretter, den Messias, der uns den Weg zeigt und uns als Hirte führt. Aber Gott hat mir auch aufgezeigt, dass wir auf diesem Weg viele Brüder und Schwestern haben, die wir entsprechend der ihnen von Gott verliehenen Autorität auch ehren sollen. Als ich selbst in extremer Situation barmherzig handelte, überkam mich und meinen Mitmenschen der Segen und die Freude Gottes, die ich nicht kannte in dieser Weise. Die Berufung zum Werk der Nächstenliebe wurde mir überaus klar. Denn darin liegt unsere Freude, dass wir uns wie himmlische Brüder und Schwestern lieben und beschenken.
Auf meinem Weg habe ich mit sehr vielen anderen Christen dankenswerte Begegnungen erlebt und unzählige Eindrücke sammeln dürfen. Bei allen Gemeinsamkeiten bleiben immer auch viele individuelle Unterschiede ersichtlich, die offensichtlich darauf zurück geführt werden können, dass wir trotz unserer Verbindung im Heiligen Geist doch unterschiedliche Seelen sind, die jede ihren Weg und ihre individuelle Berufung beim Herrn zu erfragen hat, um ihr zu folgen. Enorm tief haben mich allerdings auch die Begegnungen mit den Missionarinnen der Nächstenliebe berührt, die das Gebot der Nächstenliebe in Aufrichtigkeit und Gnade täglich leben.
Eine große Herausforderung auf dem christlichen Weg besteht auch darin, die persönliche Gotteserfahrungen im Kontext der unzähligen, oft im Wandel befindlichen Meinungen, Lehren, Doktrinen und Erfahrungen anderer Christen, verschiedener Glaubensrichtungen und aus verschiedenen Zeitepochen zu vergleichen und doch immer dem ehrlichen und persönlichen Weg mit Gott treu zu bleiben und auf diese weise zu einem fundierten und belastbaren seelischen Begreifen der christlichen Heilsbotschaft zu gelangen. So gelang es schließlich, das Evangelium zu erfassen und viele Klippen auf dem Weg dorthin mit Gottes Hilfe zu umschiffen. So wurde deutlich, dass Jesus tatsächlich unser Erretter ist, der allerdings nicht etwa bestraft wurde von Gott, sondern Gottes Willen darin tut, uns im Zustand der Verirrung zu begegnen, um uns ins Licht des ewigen Lebens zu führen. Dies finden wir in der gläubigen Nachfolge, die wir praktizieren.
Ich habe persönlich eine enorme Fülle der christlichen Spiritualität erlebt, als eigene Erfahrungen und auch als Erfahrungen, die andere Menschen gemacht haben und mit mir geteilt haben. Ich durfte viel von anderen Christen lernen, auch von den Schwestern der Mutter Theresa und von charismatisch begabten Brüdern und Schwestern. Wie man sich wohl denken kann, sind die geistlichen Erfahrungen zwar unterschiedlich, aber stets umso intensiver, je intensiver und je ehrlicher die Seele nach Gott sucht und je mehr Unnötiges und Schädliches man dann auch bereit ist, dafür aufzugeben. Die authentische Spiritualität führt zum Dasein in Liebe, während unreife Spiritualität zwar nach Gott sucht, dafür aber die Inkarnation der Seele in das Irdische Leben vernachlässigt. Zur Reife gelange ich darin, dass ich mit Gott – in Liebe vereint – im irdischen Leben präsent bin. Das ist das Ziel unserer Bemühungen.
Aufgrund der intensiven Führung durch Gott fühlte ich mich 2019 endgültig nicht nur berufen, sondern auch ermutigt, meinen bisherigen Beruf zugunsten der vollständigen christlichen Mission in der Nachfolge des Herrn aufzugeben. Mein früheres Berufsleben umfasste Stationen eines Wissenschaftlers in den Bereichen der Kerntechnik, speziell der Kernfusion und der Turbomaschinen, sowie leitende Tätigkeiten auch im Management von industriellen Großprojekten und Programmen. Übergangsweise war ich dann als selbständiger Berater in der Industrie tätig, um mehr Zeit für das Gebet und die geistliche Berufung erübrigen zu können und einen sanften Übergang zu ermöglichen. Da auch Jesus Christus einen sehr weltlichen Beruf ausübte, bevor er sich auf seine existentielle Mission begab, durfte ich mich hier wiederum in der Nachfolge wiederfinden, zu der Jesus bekanntlich all diejenigen ruft, die ihn lieben und die ihre Laternen mit ausreichend Öl gefüllt haben.
Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass die christliche Missionsarbeit, die ich aufgenommen habe, eine überaus notwendige ist in unserer Zeit, denn die Suchenden sind – wenn auch oft verborgen – sehr zahlreich, aber die echten Erntehelfer sind ebenso selten. So möchte ich gerne jedem von Euch nach Möglichkeit und Nachfrage von dem weitergeben, was mir geschenkt wurde und meinen Beitrag leisten, dass Menschen intensive Erfahrungen mit Gott bis hin zu einer intensiven Nachfolge machen können. Dass dies bei Euch in aller Regel nicht in eine Aufgabe des bisherigen Berufs führen sollte, dürfe sich von selbst verstehen. Vielmehr ist es meist das Ziel, das neue Leben in der Fülle des göttlichen Geistes zu führen und endlich darin Frieden und Freude zu finden, wie ihn die Welt nicht kannte. Doch seinen Frieden hinterließ er uns.
Solange wir Gott nicht hören und Jesus nicht richtig erkannt haben, uns ihm nicht wirklich unterstellt haben, erscheinen uns äußerliche Dinge als wichtig oder gar entscheidend. Leicht verfängt man sich in Grabenkämpfen zwischen Meinungen und Details in Ritualen, als hänge das Seelenheil davon ab. Daraus entstehen Rechthabereien und Streitigkeiten zwischen Menschen, die eigentlich Brüder und Schwestern sein sollten darin, dass sie Schüler von Jesus Christus werden und ihm nachfolgen.
Der Herr sagt mir, dass ich sein Schüler bin und er in allen Konfessionen weitere Schüler hat, die meine Brüder und Schwestern sind. Dass es dort jeweils auch Menschen gibt, die nur einen oberflächlichen Zugang zur Religion suchen, dürfte selbstverständlich sein. Aus diesem Grunde wird jeder Mensch, der tatsächlich ein Schüler von Jesus geworden ist, in seiner Konfession Mitbrüder und Schwestern finden, aber auch viele Menschen, die ihm mit Unverständnis begegnen und ihn für einen falschen Christen halten. Die Konfession sollte uns daher nicht davon abhalten, unsere Brüder und Schwestern zu lieben und auch jene zu lieben und zu segnen, die uns heute noch ablehnen. Auf meinem Weg zur echten Nachfolge des Herrn erschien mir auch die Konfession von entscheidender Bedeutung zu sein, was ich heute aber nicht mehr so sehe, weil Jesus und der Vater auf das Herz und die Seele des Menschen blicken und sich nicht von Äußerlichkeiten beeinflussen oder täuschen lassen. Als deren Schüler möchte ich darin wachsen es ebenso zu halten.
Nachdem ich sehr intensive spirituelle Erfahrungen mit Gott gemacht hatte und auch echte Wunder erlebt habe, konnte ich mich in der evangelisch lutherischen Kirche nicht mehr so recht wohlfühlen, da ich in meinem Fall dort keine Ansprechpartner fand, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten. So suchte ich nach anderen Menschen, die wohl ähnlich von Gott berührt wurden. Auf meiner Suche studierte ich Überlieferungen und Erlebnisberichte aus allen erdenklichen Glaubensrichtungen und suchte Kontakt zu evangelikal und charismatisch orientierten Christen. Trotz einiger Gemeinsamkeiten fehlte mir allerdings noch immer die erforderliche Tiefe in der Spiritualität und in der Liebe zu Gott und allen Menschen, die ich dort nicht so fand, wie ich sie von Gott her spüren konnte. Über ein starkes Interesse an der orthodoxer Christlichkeit kam ich schließlich zu dem Punkt, dass ich nicht mehr ausschließen konnte, dass die römisch-katholischen Kirche letztlich doch der Rahmen war, in dem andere Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht hatten und dies auch niedergeschrieben hatten, ohne dass die Authentizität dieser Erfahrungen von der Kirche pauschal geleugnet wurde.
So betete ich zum Herrn, um zu erfragen, welchen Weg ich einschlagen solle. Er schickte mich schließlich zur katholischen Kirche, was ich befolgte und zusammen mit meiner Familie konvertierte. Gott führte mich auf diesem Weg, der für mich so richtig war und erforderlich war, um zu begreifen, dass die Lösung letztendlich doch in Gott allein liegt. Die Mitgliedschaft in einer religiösen Organisation soll uns helfen, den weg zu Gott zu finden, soll uns aber nicht zum Hindernis werden. Im Zweifelsfall kommt immer der Gehorsam gegenüber Gott zuerst und wenn ich vor die Wahl gestellt werde, ob ich einem Mitmenschen in einer der Organisation oder Gott folge, so ist es immer und immer Gott. Dabei müssen wir ehrlich mit uns und anderen sein, in der Liebe zu allen Menschen wandeln, die Gemeinschaft suchen und weder uns noch ihnen etwas vorspielen. Wenn wir nun Gott im Gebet hören können, dann ist dies eben so. Wir können auch als Katholiken nicht blindlings den Mitarbeitern der Kirche nachfolgen, wollen sie aber immer lieben und nicht verachten. Die katholische Kirche nimmt schließlich nicht für sich in Anspruch, dass ihre Mitarbeiter allesamt heilige und unfehlbare Hirten seien. So kommt mir eine Verantwortung zu, mich auch als Katholik von Gott persönlich führen zu lassen. Dies kann keine Organisation ernsthaft ersetzen und dessen sollte man sich immer bewusst bleiben. Eine Organisation, in der viele Menschen Gott mehr oder weniger intensiv suchen, manche Menschen Gott auch finden und viele Menschen einfach nur einer Tradition folgen oder einem Berufsleben nachgehen, trifft man nicht ständig auf verständige Menschen, sondern auf solche die reifer sind als wir selbst und solche die unreifer sind als wir selbst. Dies richtig zu erkennen obliegt nicht uns selbst, sondern der Weisung des Herrn, der wir uns fügen und folgen, um im Glauben zu wachsen und uns nicht zu verirren. Und es zeigt sich, dass uns Gott immer in die Liebe führt aber eben nicht in die Knechtschaft unter Menschen, die noch nicht in Demut und Liebe wandeln mögen. Insgesamt bietet die katholische Kirche eine enorme spirituelle Tiefe, die man sonst nicht finden kann. Doch man muss schon etwas unter die Oberfläche gehen und tiefer schürfen, als es in einer Volkskirche üblich und verbreitet sein kann. So sind wir in einer gewissen Spannung, nämlich die dem Herrn treu zu sein und die Liebe zu jenen nicht zu vernachlässigen, die heute eher an irdischer Macht und Konformität im Zeitgeist orientiert sind, was uns nicht locken sollte. Wo uns die katholische Kirche zum barmherzigen Herzen führt und zum barmherzigen Leben ruft, dort ist sie ein Segen und ein Heil für uns. Das wollen wir uns nicht nehmen lassen.
Der Streit zwischen den Mitgliedern verschiedener Konfessionen ist nicht symmetrisch ausgeprägt. Die protestantische Tradition basiert schließlich auf einer Ablehnung der katholischen Tradition und nicht umgekehrt. Daher fiel es mir als Protestant auch viel schwerer, meine katholischen Mitmenschen nicht wegen ihres Glaubens abzulehnen, als dies nun umgekehrt der Fall ist, nachdem ich konvertiert bin und alle Seiten aus eigener Erfahrung und Reflexion mit Gott kenne. Denn ich bin nicht aus Ablehnung gegen die evangelische Organisation konvertiert, sondern weil mich Gott zur katholischen Kirche führte aus Gründen, die er besser kennt als ich. Für mich ist aber klar geworden, dass die Ablehnung gegen die katholische Kirche für mich eine enorme und ungesunde Last war, die ich überwinden musste, um mir persönlich nicht die Nachfolge des Jesus zu erschweren und in vielen Teilen sogar zu verbauen.
Man kann meine persönlichen Erfahrungen, die ich hier mit euch teile, nicht verallgemeinern. Im Endeffekt geht es mir darum, dass man Jesus nachfolgt und sich nicht von Äußerlichkeiten blenden lässt oder dazu verleiten lässt, andere Menschen abzulehnen oder gar zu hassen und zu verfolgen. Ich liebe nicht nur alle Christen, sondern auch alle Menschen. Wenn ich dies einmal nicht schaffe, so lasse ich mich von meinem Lehrer und Erretter Jesus dazu führen, es wieder zu tun. Lasst uns also Brüder und Schwestern sein in der tatsächlichen Nachfolge des Herrn und alle Zankerei überwinden. Dazu verhelfe uns der Herr. Amen
Dr. Thomas Ihli folgt Jesus nach und hat zugunsten der Leitung eines christlichen Dienstes und des Aufbaus des Gebetshauses und der christlichen Schule HOPAC seinen…
"Others" steht für Links zu Musikvideos und dergleichen, die von anderen Christen bereitgestellt werden in den Sozialen Medien, insbesondere auf YouTube.