Nimm dein Kreuz auf und folge Jesus nach

22 Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln, indem er sagte: ⟨Gott⟩ behüte dich, Herr! Dies wird dir keinesfalls widerfahren. 23 Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Anstoß, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist. 24 Dann sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach! 25 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. 26 Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für sein Leben? Matthäus 16

Die Geschichte und die Beobachtung des irdischen Daseins lehrt uns, dass es gerechte Menschen gibt und ungerechte Menschen. Die ungerechten Menschen kämpfen gegen die gerechten Menschen. So attackierten sie Jesus und kreuzigten ihn. Petrus meinte, dass der liebe Gott doch den lieben Jesus vor derlei Angriffen beschützen solle, statt ihn diesen Angriffen auszusetzen. Tatsächlich aber irrte sich Petrus gewaltig und verstand den Sinn des irdischen Lebens überhaupt nicht. Denn in diesem Leben gehen diejenigen auf die Kinder Gottes los, die das Wort Gottes in den Wind geschlagen haben und sich auf irdische Bosheit programmiert haben. Diese Menschen sind erfinderisch geworden in der Bosheit und richten sie gegen die Kinder Gottes. Dies aber bringt die Kinder Gottes dazu, immer weiter zu wachsen in der Fähigkeit zum Guten und sich in Geist und Seele zu perfektionieren. 

Die Schrift ist ganz deutlich darin, dass nur die Kinder Gottes einen ewigen Lohn haben, während die Kinder des Verderbens ihre Bosheit irdisch einsetzen können, um profane Vorteile zu ergattern, dann aber ins ewige Feuer geworfen werden, also keine Zukunft bei Gott haben werden. Gott hat es allen gesagt, dass es sich nicht lohnen wird, wenn man im irdischen Leben der Bosheit der Kinder des Verderbens ängstlich und unterwürfig dient. Denn so wird man das ewige Leben nicht erreichen. Dies erreicht man, indem man sich den Herausforderungen des Lebens stellt und akzeptiert, dass uns diese von jenen Menschen bereitet werden, die später ins Verderben gehen werden, während wir ins ewige Leben eingehen.

So wachsen wir daran, dass wir die Bosheit derer überwinden, die uns damit traktieren, was sie sich ständig an Bosheiten aushecken. Die Welt ist für die Heiligen ein ewiger Gewinn, während es für die Kinder des Verderbens ein einmaliges Vergnügen ist, sich gegen die Kinder Gottes aufgespielt zu haben. Der Lohn für ihre Bosheit besteht in ihrem ewigen Verderben, also der Verdammnis. Denn der Wert ihrer Listigkeit hat sich erschöpft, wenn der Wachstum auf der Seite der Kinder Gottes eingetreten ist. Was soll man dann mit ihrer Bosheit noch anfangen? Sie taugt zu nichts mehr und muss verworfen werden.

Wer daher noch eine Chance auf das ewige Leben haben möchte, nachdem er sich in Bosheit geübt hat, der soll umkehren und alle Bosheit aufgeben und von sich waschen lassen. Dann kann er anfangen sich im Guten zu üben. Wohl denen, die das ihr Leben lang getan haben, denn ihr Lohn ist groß im ewigen Leben. Wer sich aber statt dessen mit der Bosheit aufgehalten hat, um darin ein Meister zu werden, der hat nichts mehr, das ihm bleibt. Sein Leben war vergeblich. Am Ende sind diejenigen die großen Gewinner, die von den Bösewichten gequält wurden und darin gewachsen sind, sich im Guten zu perfektionieren.

Dies hat Jesus getan und Petrus hat dies zunächst nicht verstanden. Da Petrus den Wachstumsprozess des Jesus unterbinden wollte, indem er ihn zur Flucht vor den Herausforderungen verführen wollte, agierte er im Sinne Satans, der den Wachstum der Heiligen nicht will, wie auch die Mehrheit der Menschen vor allem keine Herausforderungen haben möchte und daher im Bösen mitmacht und ihre Wachstumschancen verpasst. Ein sinnvolles Leben als Gerechter aber ist von Anfechtungen durchzogen. Denn so ist der Plan Gottes.

Die Quälgeister haben uns weitergebracht, bekommen für ihre Dienste aber nur das Verderben. Sie hatten ihren Spaß in diesem Leben, als sie sich freuten, uns quälen zu können, während wir uns in Vergebung übten. Sie meinten töricht, sie seien darin errettet, dass sie Jesus und uns gequält haben. Darin haben sie sich verdorben. Daher sagt die Schrift, dass du barmherzig sein sollst, wenn du ewiges Leben willst. Und das ist die Wahrheit. Wer sie nicht befolgt, der wird den Lohn des Unglaubens ernten und das ist ewiges Verderben entsprechend der Programmierung des Herzens, an der diese Menschen ein Leben lang gefeilt haben: Die Perfektion der Hinterlist, Verschlagenheit, Arglist, Lüge, Intrige und Gewalttat. Dies alles ist für die Verwerfung prädestiniert. Wer daher nicht verworfen werden möchte, muss sich von dem lösen, das völlig sicher verworfen werden wird ohne wenn und aber. Den Bösewichten ist die Umkehr die letzte Chance auf Errettung. Wer sie verpasst, der verdirbt und kommt nicht wieder. 

So wollen wir die Bösewichte in diesem Leben ertragen und daran wachsen, dass wir sie aushalten müssen. Doch wir gehen ins ewige Heil und arbeiten jeden Tag an unserer Heiligung, während jene jeden Tag ihre Bosheit weiter auf die Spitze treiben. So sind wir am Ende dankbar, dass wir gewachsen sind an der Überwindung der Bosheit aber wir sind auch froh, dass die Bosheit von uns genommen wurde, uns zum Heil.

Thomas Ihli
Thomas Ihli

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