Jesus versus Anti-Christ: Das ist der Hintergrund und die Unterscheidung der Geister.

Jesus ist mein Lehrer. Er führt mich aus der Sünde ins Reich Gottes. Er führt mich auf dem Weg, den er voraus gegangen ist. 

Hierzu muss ich ihm vertrauen. Denn was er sagt, steht im Gegensatz zu dem, was Satan den Sündern erzählt, um sie zu belügen und um sie in der Sünde festhalten zu können.

Jesus sagt, dass er mich aus dem Tod ins Leben führt. Satan aber sagt, dass mich Jesus vor dem Tod bewahrt, indem Jesus für mich gestorben ist. Ferner sagt Satan, dass derjenige sterben muss, der nicht Jesus als Schulopfer einsetzt. Der wahre Jesus aber bezeichnet die Menschen der Sünde als die Toten, die wieder geboren werden müssen, also aus dem Tod erweckt werden müssen. 

Was Satan als das Leben bezeichnet, ist das, was Jesus als den Tod bezeichnet. Und was Jesus als das Leben bezeichnet, das bezeichnet Satan als den Tod.

In der Sünde hat man das, was Satan das Leben nennt, Jesus aber den Tod nennt. Daher sagt Jesus, dass man diesem falschen Leben sterben muss, das Satan das Leben nennt, Jesus aber als Tod bezeichnet. Wenn man aber dem Tod (nach Wort Jesu) stirbt, dann entflieht man ja dem Tod und kann leben. 

Der Weg ins Leben ist demnach eine Flucht aus dem Tod in der Sünde. Hierzu wird zunächst die Illusion aufgehoben, dass es sich beim Dasein in der Sünde um ein richtiges Leben handeln würde und es wird sichtbar gemacht, dass es sich um den Tod handelt, in dem man feststeckt, der Seele nach. 

Denn die Seele ist Tod, wenn man unter Satan lebt in der Sünde. Dann ist die Seele nicht lebendig, der Körper aber läuft herum, ohne eine lebendige Seele. Es gleicht dem Wandel einer Leiche. Man ist der wandelnde seelische Tod, der sich für das Leben ausgibt. Der Grund hierfür ist, dass im satanischen Leben die Seele nicht lebt, sondern tot ist und ein falscher Geist den Körper beherrscht, der gegen die barmherzige Seele des Menschen hartherzig und listig agiert.

Der gegen die Seele agierende Geist des Sünders, der satanische Geist, ist es also, der aufgegeben werden muss, um die Wiederbelebung der Seele einzuleiten. Der satanische Geist strebt nach Herrschaft und Ehre im irdischen Leben und will die Seele hierfür zum Schweigen bringen. Dieser Geist der Sünde wird oft auch Ego genannt. Es ist eine falsche Identität, die sich des Körpers bemächtigt hat, indem sie die Seele getötet hat. Sie steht nach vergänglichem Glanz und wirft das Wesentliche dafür über Bord, die barmherzige Seele des Menschen.

Die barmherzige Seele kann wieder lebendig werden, wenn das Ego nicht mehr angezogen wird, sondern fallen gelassen wird. Das Ego ist auch der Meinung, dass man sterben müsste, wenn man keine Ehre mehr bei Satan hätte und dann nur dann leben dürfte, wenn man Ehre bei Satan hat. Tatsächlich treffen diese Bedingungen nur auf das Ego zu, dass sich tatsächlich im totalen Verlust der Ehre auflösen muss.

Satan ist der Herrscher über den Baum der Erkenntnis vom Guten (dem der Ehre hat und daher das Leben verdient hat) und dem Bösen (der keine Ehre hat und daher den Tod verdient). So will der satanische Geist, das Ego, möglichst in der Ehre bei Satan wachsen, um dort nicht der Auflösung preis gegeben zu werden. Zum Schutz des Egos wird aber der Mensch seine Seele immer weiter aus seinem Leben verbannen und diese schließlich verwerfen. Diejenigen aber, die aus Sicht der satanischen Welt keine Ehre genießen, sind unter den vermeintlich Großen der Welt zum Freiwild erklärt, vogelfrei, auf sie wird die Jagd eröffnet. Das sind aber die liebevollen Menschen, deren barmherzige Seele wieder erwacht ist und die daher kein Interesse mehr an der Ehre bei Satan haben. Viele kleine Kinder haben auch eine wache Seele und erkennen die Menschen mit lebendiger Seele sofort.

So ist das Leben der Seele umso intensiver, je „kleiner“ der Mensch aus Sicht des satanischen Geistes bewertet wird. Das sind die Menschen, die eine Armut im Geist aufweisen und daher selig sind. Wenn der Mensch aus satanischer Sicht nutzlos ist, so ist seine Seele ganz lebendig geworden. Dann aber will ihn die satanische Welt nicht anerkennen und entzieht ihm die ganze Ehre. Das Ego hat fürchterliche Angst davor, einmal so ohne Ehre dazustehen, wie es der nackte Mensch tut, der seine Ehre bei Satan aufgegeben hat.

Das Leben der Seele wird somit dann erneut erreicht, wenn man in der satanischen Welt als Nichts angesehen wird. Wenn man also aus Sicht der satanischen Welt gar nichts mehr wert ist, dann kann die Seele gedeihen in dieser Demut, sofern man keinen Wert auf die Ehre unter Sündern legt, sondern sich ganz auf die Liebe konzentriert.

Dies sind Menschen, die nichts tun, was der Seele widerspricht und somit keine Mitarbeit am Werk Satans leisten können und wollen. Dies sind somit jene Menschen, die nicht sündigen gegen Gott und die dem falschen Gott der Welt nicht dienen. Der falsche Gott der Welt nennt daher denjenigen einen Teufel, der nicht vor ihm zittert, weil es ihm nicht um die Ehre geht, sondern um die Liebe. So haben sie es mit Jesus gemacht und auch mit uns, wenn wir ihm nachfolgen.

Daher ist der seelische Jesus, der kein König und kein Richter sein will, in der satanischen Welt der Geringste. Er gilt absolut Nichts. Jesus wird noch unter dem aufständischen Rebellen gegen den Fürsten gehandelt, was seinen Wert anbelangt. Die Verachtung gegen Jesus ist maximal, weil er das hat, was Satan nicht haben kann, eine Seele. Er gilt deswegen als so schrecklich, weil seine Liebe die Seelen derer berühren und befreien könnte, die Satan damit gefangen hat, dass er sie zur Aufgabe ihrer Seelen überredet hat.

Wer aber der Geringste in der Ordnung Gottes ist, weil er zu keiner Sünde auch nur im geringsten beiträgt, sondern die Ausführung der unbarmherzigen Sünde durch die Präsenz seiner barmherzigen Liebe behindert, der wird selbstverständlich maximal gehasst und ausgeschlossen aus dem Reich der Sünde.

Dieser Ausschluss aus dem Reich der Sünde, bei dem der Ruf des Menschen ruiniert wird und er als Übel schlechthin porträtiert wird oder einfach als Null, dies ist die Kreuzigung, der Tod der Ehre, die mit der Wiedergeburt der Seele im ewigen Leben zusammen fällt.

Damit geht auch einher, dass der Mensch keinerlei Gewalt zur Zerstörung des satanischen Rufs anderer Menschen hat, weil sein Wort in der Sünde nicht geglaubt wird und er als Lügner gilt. Wenn er erst weg ist, dann wird eine Legende erfunden und von Satan als Druckmittel verwendet, um die Seelen als böse hinstellen zu können. Denn die Seelen seien Schuld am Tod des armen Jesus. Nun müssen sie sich selbst aufgeben. So die Legende.

Was nun gemeint ist, wenn man davon spricht, dass Jesus sterben musste, um zum Vater zu gehen, das ist die Verwerfung durch die Höchsten Herren Satans. Diese haben Jesus verworfen. Das war die religiöse und politische Elite. Das musste geschehen, damit Jesus ganz herausgenommen werden konnte aus dem Reich der Sünde. Da er ohnehin keine gewalttätige und anklägerische Macht anstrebte, sondern barmherzig sein wollte, ist dies kein Verlust für ihn.

Somit ist der wahre Jesus zu 100% im Reich Gottes in Barmherzigkeit und hat keine Aktien in der Sünde. Er kommt dort nicht vor. Wer sich an Jesus wendet, der kann dann sicher sein, dass er sich nicht an Satan wendet, wenn er keinen weltlichen König sucht, der große Ehre unter Sündern genießt, sondern wenn seine Seele nach dem sucht, den sie liebt. Wenn er aber Jesus sucht, während er nach irdischer Ehre strebt, so sieht es düster aus für ihn.

Für demütige Menschen ist der Weg zu Jesus auch der Weg zum Leben der Seele und zum Ausstieg aus dem Tod der Seele. Die Höchsten des Reichs der Sünde in Unbarmherzigkeit können den wahren Jesus nicht suchen, weil sie nicht lieben können und somit auch nicht in der Liebe suchen können. Ihre Seele ist wie weggesperrt in eine innere Verdammnis. Sie sind zu quasi-seelenlosen Geist-Körpern geworden, ganz Geist ohne jegliche Seele. Sie sind die Geister, die ihre Seelen verraten haben für nichtigen Glanz.

So sehen wir was Satan ist. Es ist ein seelenloser Geist, der keine Liebe haben kann. Er ist listiger als die Tiere des Feldes, kennt kein Mitgefühl und agiert wie eine Schlange, die Beute macht. Sie fesselt die Seelen um der Herr über die Körper der Menschen zu werden, die ihre Seele verdammt haben.

Das aber ist nicht zu beklagen, sondern entspricht eben den Dingen, wie sie sich in diesem irdischen Leben zeigen. Wer die Seele nicht mag, der ist unter Satan ein gern gesehener Geist-Körper, den man an der Nase herum führen kann. Denn in diesem Reich sind die seelenlosen Menschen die einzig verführbaren Gestalten. Was sie tun, das wird nicht aus Liebe getan, sondern mit Hintergedanken. Mit einer intakten, lebendigen Seele würde man aus Liebe handeln.

Wer nun beispielsweise einen Mensch mit wacher Seele, wie Jesus oder ein Baby im Mutterleib, tötet, der steigt in der Verwendung durch Satans extrem weit auf und kann dort richtig Karriere machen als trauriger Spielball eines sinnlosen und nichtigen Lebens.

Wer aber den echten Jesus und die Babies im Mutterleib sehr lieb hat, der wird aus dem Rennen um die Ehre hinten an stehen müssen und sich damit begnügen müssen im Ranking Satans weiter unten zu stehen.

Wer nach Ehre bei Satan strebt, der wird seine Seele verlieren und daher gewisslich sterben. Das ist die Wahrheit, die Gott seinen Menschen sagte, bevor sie es dennoch ausprobieren wollten aus Neugier.

Jesus sagte uns, dass wir den Tod der Ehre bei Satan in Kauf nehmen müssen, um unsere Seele zu retten aus dem Tod der Seele. Wenn nun unsere Ehre bei Satan zunichte gemacht wird, dann ist das dann gut für uns, wenn wir sie nicht wieder neu aufrichten wollen, sondern die Chance nutzen, um in der Liebe neu zu erwachen. 

Wenn nun ein Mensch beispielsweise vorgibt, er würde Jesus lieben, aber Maria verachtet, so liebt er nicht die Seele des Jesus, sonder er ist hinter etwas anderem her, nämlich einem auch unter Sündern hoch gelobten Bild von Jesus, einem falschen Jesus.

Denn der wahre Jesus kommt in der satanischen Welt nicht vor. Man findet ihn nur über die Liebe und diese kommt aus der Seele. In der satanischen Welt wurde aber ein Bild von Jesus ganz hoch aufgerichtet, nachdem er gekreuzigt wurde. Dies ist das Bild eines unschuldigen Königs, der gar nichts Böses getan hat, dem aber ganz viel Unrecht vor Gericht widerfahren ist und der jetzt endlich das Recht habe, eine Herrschaft über alle Sünder anzutreten. Natürlich darf dieser arme, geschlagene Mann mit gutem Recht Anklage erhebt gegen die bösen Sünder, so die Legende Satans. Der ersonnene falsche Jesus darf Menschen verklagen und bestrafen, weil er doch das arme Opfer ist. Das Bild des Opfer-Jesus ist es, das sich Satan überstreift und mit dem er ungeniert Anklage führt gegen die Menschen, so dass sie in schlechtem Gewissen rasch ihre eigene Seele noch mehr verbannen und böse gegen die eigene Seele schimpfen. Sie fühlen sich ganz schuldig vor so einem gänzlich unschuldigen Herrscher, der nun von Satan präsentiert wird. Der Fake-Jesus will aber gnädig sein und jedem vergeben, wenn er sich nur flugs selbst verklagt und vom Fake-Jesus (Satan in Maskierung) unterjochen und beherrschen lässt, während er seine Seele abtötet, weil die doch so böse war gegenüber dem armen Jesuslein.

Der Satan erschuf somit eine Maske, nämlich die des falschen Opfer-Jesus, der nun als berechtigter Richter kommt mit der Opfer-Masche, um gegen die tatsächlich unschuldigen Seelen zu kämpfen, die sich nun beeindrucken lassen.

Die Kämpfer des falschen Opfer-Jesus sind jene, die nach Macht bei Satan streben und nun erkennen, dass es neben der offenen Gewalt auch die Gewalt des schlechten Gewissens zu nutzen gibt. Wenn sie nun Teilnehmer an der Anklage werden, so haben sie irdische Ehre. Der falsche Jesus genießt deswegen unter Sündern so eine hohe Reputation, weil sein Berechtigung zur Anklage äußerst verlockend ist. Denn Satan spielt nun auf der Seite des Fürsten und der des religiösen Oberhauptes, das sich wegen der Schuld der Menschen gegenüber Jesus das Recht herausnehmen darf, über diese zu herrschen.

Unter dem Banner des Opfer-Jesus verfolgen die falschen Christen nun die wahren Christen, deren Seelen erwacht sind. Sie verklagen sie, weil sie ihre Seelen nicht fesseln wollen in falscher Demut und treiben sie aus dem Reich Satans aus, wenn sie nicht einknicken und ihre Seele verleugnen.

Die Masche der Anklage gegen Menschen wegen dem armen Jesus, der so arg geschlagen wurde, ist das Geheimnis des Anti-Christen. Denn dieser ist in Wahrheit Satan, der in die Rolle des zur Macht berechtigten Märtyrers eintritt, der nun maximales Recht auf Vergeltung für sich beansprucht und damit auf die Seelen losgeht.

Der Fake-Jesus verkündet sein falsches Evangelium, in dem es nicht um die Seele geht, die ja vergibt und keine Vergeltung fordern würde, sondern um juristische Winkelzüge, um die Menschen zur Aufgabe ihrer Seele zu bringen.

Er will nun gerade darin das Leben der Menschen gesichert haben, dass er getötet wurde zur Vergebung der Sünden. Denn so wurde ja die Ehre des Opfers erzeugt, die sich Satan nun umgehängt hat. Damit ist die Ehre des Fake-Jesus ins Unermessliche gewachsen. Denn das Leben des Satans besteht ja darin, die Seelen zu töten und die Menschen zu beherrschen. Wer nun in die falsche Demut verfällt, der lässt sich vom Fake Jesu unterjochen. Der drangsaliert ihn permanent damit, dass der Mensch sich an Jesus vergangen habe. Der wahre Jesus sieht das anders.

Die Liebe findet im Evangelium des Satans keinen Platz, sondern nur der Tod des Jesus, aus dem man Kapital schlagen kann, wenn die Menschen sich schuldig fühlen.

Dass Jesus von Gott aufgerichtet wurde und lebt, dass es auf der Seite von Jesus gar keine Vorwürfe gibt, sondern Liebe zu den Menschen, das verschweigt Satan aus strategischen Gründen. Sein Anti-Evangelium ist durch die eiskalte Ermordung des Jesus vollzogen, aus der er die Macht des armen Opfers ableitet, was Satan (der sich als Jesus ausgibt) ermöglicht, Menschen schuldig zu sprechen. 

Die Mission des Anti-Christen, jenes Bildes, das Satan verwendet, um sich als Jesus auszugeben, besteht darin, „den Satan auszutreiben“, indem Menschen mit Schuldvorwürfen traktiert werden, bis sie ihre Seele fesseln lassen und die Seele opfern zugunsten der Unterwerfung unter Satan, der sagt, er sei Jesus, das arme Opferlamm. 

Diese Leute zeichnen sich zuweilen durch satanisches Lachen und Kreischen aus, wenn sie ihre angeblichen „Dämonen“ fesseln, was aber in Wahrheit die Seelen der Menschen sind, die Satan durch Beschuldigungen fesseln möchte.

Nach der Pseudo-Errettung, der Fesslung der Seele, wird der Mensch seelisch wie tot, hat aber tatsächlich mitunter neue Geistesgaben, nämlich die des Satans.

Bezeichnend ist dabei zuweilen das völlig sinnlose „Zungenreden“, ein Gebrabbel, das die Verwirrung des Menschen zum Ausdruck bringt, der unter den Fake-Jesus gefallen ist, den Satan. Er kann dann mitunter satanische Prophetie betreiben und Menschen auf diese Weise manipulieren und in die Irre leiten.

Bedenken wie aber, dass dies alles von Gott so zugelassen wird, weil sich nur derjenige vom Satan mit dem Opfer-Jesus fangen lässt, der auf die Ehre des anklagenden Opfers abfährt.

Wer auf Ehre unter Sündern steht, lässt sich von diesen Fake-Christen leicht fangen. Denn sie tun scheinbar große Zeichen und Wunder mit großem Tamtam, obwohl es sich nur um ein Konterfeit dessen handelt, was der echte Jesus, der Jesus der Barmherzigkeit und Liebe für uns tun kann. Sie sagen ihren neuen Adepten, dass sie eigentlich total böse seien, dass man aber Gnade findet, wenn man sich unter diesen Geist begibt. Wer das glaubt, lebt mit gefesselter Seele. 

Denn der echte Jesus heilt uns in Liebe und Sanftmut und das ist den Augen Satans verborgen, der seelische Dinge, die mit Liebe zu tun haben, nicht erfassen kann, weil er keine Seele at, sondern nur ein Geist ist. Der wahre Jesus, den ich jedem ans liebende Herz lege, liebt die Seelen und will, dass sie leben.

Der Anti-Christ, der sich als Jesus ausgibt, ist somit der maskierte Satan in Verkleidung. Er verfolgt diejenigen echten Christen, die Barmherzigkeit tun, aber auch noch nach Ehre schielen. Denn das sind ja seelische Werke, die ein Kind des Satans gar nicht tun kann, weil er keinerlei Mitgefühl besitzt, sondern listig ist wie eine Schlange.

So attackiert er das Kind des echten Jesus und droht ihm mit Entehrung. Wohl demjenigen, der dies gerne in Kauf nimmt, weil es ihm um Liebe geht und nicht um Ehre.

Wenn ich also sage, dass Jesus mein Lehrer ist, dann stellt sich nach all diesen Ausführungen die Frage, ob das auch wirklich Jesus ist. Denn es wäre ja auch möglich, dass ich die Stimme des Anti-Christen vernehme, jenes falschen Jesus, der in Wahrheit der Satan ist.

Man kann das nur an der Liebe und den Werken der Barmherzigkeit erkennen – bei sich selbst. Denn Satan kann Liebe auch behaupten und durch große Gesten auch vortäuschen, dass er uns ganz arg lieben würde.

Wenn ich aber Menschen wirklich liebe und ihnen daher Gutes tue, auch wenn meine Ehre dadurch sinkt, dann und nur dann bin ich wohl ein echter Schüler des wahren Jesus, der ganz Liebe ist. Da sollte man einfach ganz ehrlich mit sich selbst sein und umkehren, wenn man sich etwas vorgemacht hat.

Wenn ich aber andere Menschen insgeheim anklagen möchte, sie an Ehre überbieten möchte und faktisch gegen die Seelen vorgehe, dann bin ich wohl eine leichte Beute Satans.

Das Kennzeichen dieses Zustandes eines Anti-Christen ist die Unfähigkeit zur seelischen Liebe.

Der kann zwar so tun, als würde er lieben, aber er kann es nicht wirklich, weil seine Seele tot ist. Und das merkt man auch, wenn man selbst seelisch wach ist.

Diese Leute sind keine Christen, geben sich aber als solche aus. Ihre Seele ist tot und sie sagen beispielsweise, dass sie wiedergeboren seien.

Sie hassen allerdings Maria und jede lebendige Seele und können es nicht wirklich verbergen. Sie können nicht anders. Sie beten das Bild des Jesus an, hinter dem Satan steckt. –  

Es sei denn sie bekehren sich eines Tages und wollen ihre Seele doch noch retten. Dann wollen wir ihnen gerne in Liebe helfen. Bis dahin aber sind sie uns fremd, weil sie ihre Seele opfern für ein Leben im Satan. 

In dieser Hinsicht ist es auch interessant, welche Beziehung der echte oder vermeintliche Christ zu seelisch wachen Menschen hat, die beispielsweise Juden, Moslems, Hindus oder Atheisten sein können. Liebt er sie mit seiner Seele? Oder will er sie um jeden Preis unter den Bann seines falschen Jesus bringen, hinter dem Satan steht, um ihre Seele abzutöten? 

Die Liebe zu allen Seelen zeichnet Jesus aus. Da macht er keinen Unterschied zwischen einem Samariter, einem Moslem oder einem Juden.

Wenn wir dem wahren Jesus folgen, so sind wir kein Gegner anderer Menschen, die sich nicht unter Jesus stellen wollen. Denn wenn damit der Fake-Jesus aus dem Hause Satans gemeint ist, haben sie ja Recht mit ihren Vorbehalten. Zeichen und Wunder sollen uns nicht beeindrucken, denn auch dem Satan ist es erlaubt, sie zu tun. 

Wer sich aber von Maria in Liebe und Barmherzigkeit zu Jesus führen lässt, der findet den echten Jesus. Der ist Liebe und kein Geist, der die Menschen beherrschen will, auf dass sie ihre Seele aufgeben und sie hassen. Und der wäre Jesus ist demütig, nicht in falscher Demut der Selbstanklage, sondern weil er ein reines Herz hat, das kein Interesse an Ego-Dingen wie Ehre und Anklage hat.

Er hilft uns, will uns nicht Untertan machen, sondern seine Liebe lehrt er uns, indem er sie an uns tut.

Er liebt uns und wir sind bereit, der Ehre nach zu sterben für ihn.

Andere sterben der Seele nach für die Ehre im Fake-Jesus, der Satan ist.

Denn Satan verwendet den Trick, sich als Jesus auszugeben und dabei einen Anspruch auf den weltlichen Thron als Heiliger König aller Menschen zu beanspruchen.

Mein Jesus, der mich lehrt, aber ist Liebe in echter Demut. Das kannst du nicht überprüfen, es sei denn du erkennst, dass auch ich ziemlich viel Liebe habe und meine Seele wach ist.

Das kann nun jeder behaupten, daher muss man die Geister prüfen. Das Jesus der Erretter ist, sagt jeder. Aber einer tut es aus Kalkül, der andere aus Liebe. 

Thomas Ihli
Thomas Ihli

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